Die Benutzung des DARL-Viewers

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Verfügbare Abbildungen

Im Viewer des DARL stehen Ihnen zwei verschiedene Arten von digitalen Abbildungen zur Nutzung zur Verfügung: (1) Digitalisate aller Blätter der Handschrift des "Rostocker Liederbuchs" (Rostock, Universitätsbibliothek: Mss. philol. 100/2) in unterschiedlichen Repräsentationsformen und (2) Digitalisate von Handschriften und Drucken, in denen sich Parallelen zu den Texten und Melodien finden, die im "Rostocker Liederbuch" überliefert sind.

(1) Abbildungen des "Rostocker Liederbuchs" werden im DARL-Viewer in drei unterschiedlichen Repräsentationsformen präsentiert, die die Handschrift in verschiedenen Erhaltungszuständen zeigen: Unter "Freiburg" finden sich Aufnahmen des Liederbuchs in schwarz/weiß, die John Meier vor 1927 für das Volksliedarchiv Freiburg anfertigen ließ (Freiburg, Volksliedarchiv: M 59; http://freimore.uni-freiburg.de/receive/DocPortal_document_00010730). Diese Aufnahmen spiegeln den Zustand der Handschrift vor der Restaurierung wider, codieren jedoch keine Farbinformationen. Unter "Jügelt" sind die Abbildungen des farbigen Vollfaksimiles aus dem Jahr 1989 abrufbar, die hinsichtlich der Bildqualität nicht überzeugend sind (Jügelt, Karl-Heinz (Hrsg.): Rostocker Liederbuch. Faksimile der Handschrift Mss. Phil. 100/2 der Universitätsbibliothek Rostock. Mit einem Nachwort versehen von Karl-Heinz Jügelt. Rostock 1989). Unter "RosDok" sind schließlich hochauflösende Abbildungen zu finden, die durch die Universitätsbibliothek Rostock angefertigt wurden und die die Handschrift im fortgeschrittenen Zustand der Schädigung zeigen (http://purl.uni-rostock.de/rosdok/ppn642333459). Zum Zustand der Handschrift vgl.: http://www.rostocker-liederbuch.de/darl/index.php?id=21und Holznagel, Franz-Josef / Bostelmann, Annika / Finger, Andreas: Alte Lieder – Neue Medien. Digitalisierungsprojekte zu den anonymen, weltlichen Liederbüchern des 15. und 16. Jahrhunderts. In: Meyer, Holger / Schmitt, Christoph / Janssen, Stefanie / Schering, Alf-Christian (Hrsg.): Corpora ethnographica online. Strategien der Digitalisierung kultureller Archive und ihrer Präsentation im Internet. Münster (u.a.) 2014 (= Rostocker Beiträge zur Volkskunde und Kulturgeschichte. 5). S. 151–168.

(2) Knapp die Hälfte der Lieder des "Rostocker Liederbuches" findet sich nicht nur im Codex "Mss. philol 100/2", sondern ebenfalls – teils stark variierend – in anderen Handschriften und Drucken der Zeit. Dabei ist es in der Regel nicht möglich, genaue Überlieferungswege zu beschreiben; dennoch bietet ein Blick in die Parallelüberlieferung faszinierende Eindrücke der vielfältigen Netzwerke, in denen die Lieder und Melodien im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit zirkulierten. Aus diesem Grunde versammelt das DARL digitale Auszüge aus zahlreichen weiteren gedruckten und handschriftlichen Überlieferungsträgern, die Parallelen zum "Rostocker Liederbuch" beinhalten.

Nutzungsrechte

Die im DARL-Viewer bereitgestellten Digitalisate der Handschriften und Drucke wurden durch die jeweiligen besitzenden Bibliotheken und Archive angefertigt und sind ausschließlich zur privaten und wissenschaftlichen Nutzung freigegeben; die Betreiber der Website www.rostocker-liederbuch.de haben die Nutzungsrechte für die Abbildungen im Rahmen des DARL von den besitzenden Institutionen zum Zweck der Speicherung in den Datenbankstrukturen der Universitätsbibliothek Rostock und zur Darstellung im Digitalen Archiv erworben. Jede weitergehende Verwendung der Abbildungen für Publikationen oder die Nutzung im Internet setzt eine vorherige Kontaktaufnahme mit den Rechteinhabern voraus.
Zum Zitieren der Abbildungen benutzen Sie bitte den persistenten Identifier (derzeitig noch in Erarbeitung).

Hinweise zur Benutzung des Viewers

Der DARL-Viewer stellt drei verschiedene Repräsentationen des "Rostocker Liederbuchs" zur Verfügung, die unterschiedliche Erhaltungszuständen der Handschrift zeigen ("Freiburg" / "Jügelt" / "RosDok" – vgl. Abschnitt oben). Die Abbildungen der Handschrift können zum einen über die Blattnummern ("Blatt") und zum anderen über die RLB-Nummern und Textanfänge ("Incipit") erschlossen werden.
Ergänzend treten neben die Abbildungen des "Rostocker Liederbuchs" Auszüge aus den Handschriften und Drucken der Parallelüberlieferung, die zu den jeweiligen Texten angezeigt werden.
Jede Abbildung enthält im Fuß folgende Angaben: Besitzende Bibliothek / Signatur / Seiten-, Blattangabe oder Nummer sowie bei den RLB-Repräsentationen die Texte, die sich auf der angezeigten Seite befinden.
Mit einem Klick erreichen Sie im Fuß der Abbildung die Oberfläche der Universitätsbibliothek Rostock, dort finden Sie auch einen persistenten Identifier zum Zitieren der Abbildung und eine Verlinkung in den DFG-Viewer (derzeitig noch in Erarbeitung). Grundsätzlich können Sie im Auswahlmenü entscheiden, ob Sie sich das gewählte Bild allein anzeigen lassen möchten (Haken) oder ob es der Arbeitsfläche hinzugefügt oder wieder entfernt werden soll (Plus/Minus). Die gewählten Abbildungen lassen sich auf der Arbeitsfläche grundsätzlich frei bewegen (zusätzlicher Vollbildmodus in der rechten Ecke der Arbeitsfläche), mit "Wiederherstellen" können Sie Ihre Ausgangsanordnung wieder herstellen.
Jede Abbildung hält eigene Schaltflächen bereit, die diese vergrößern (+), verkleinern (-), schließen (x) oder im Vollbild ([ ])darstellen können.